Wie läuft ein Coaching-Prozess ab?

Ein Coaching besteht aus drei Phasen:

  1. Auftrags- bzw. Zielklärung
  2. Durchführung des Coachings
  3. Abschluss

Dieses Raster gilt für den gesamten Coaching-Prozess als auch für jede einzelne Coaching-Sitzung.

Ein Coaching-Prozess kann starten, sobald sich Coach und Coachee gefunden haben und die kaufmännischen Rahmenbedingungen geklärt wurden. Wird das Coaching über den Arbeitgeber organisiert, sind meist weitere Abteilungen, wie z.B. Personal oder Einkauf, eingebunden.

Der erste Schritt ist dann das Auftrags- und Zielklärungsgespräch. Der Coach erfragt das Anliegen des Coachee und hilft ihm dabei, sein Ziel für den Coaching-Prozess zu definieren. Ist das Coaching Teil einer Personalentwicklungsmaßnahme, kann auch die Führungskraft des Coachee oder die Personalabteilung des Unternehmens bei der Auftragsklärung involviert sein.
Das Ziel wird formuliert und idealerweise aufgeschrieben.

Das eigentliche Coaching findet dann in Coaching-Sitzungen statt.
Bei jedem Treffen wird ein Sitzungsziel vereinbart. Es wird angestrebt, dass der Coachee jeweils am Ende mindestens eine Handlungsoption mitnimmt, die er bis zum nächsten Mal verproben kann.
Zu Beginn jeder Folge-Sitzung wird typischerweise mit der Frage eingestiegen, was sich in der Zwischenzeit verändert hat bzw. was beobachtet wurde. Auf dieser Basis wird dann ein neues Sitzungsziel mit Blick auf das Gesamtziel vereinbart. Im Verlauf kann sich das Gesamtziel ändern, es wird dann entsprechend angepasst.

Die Anzahl der Sitzungen kann variieren. Manchmal reicht eine, oft braucht es mehrere. Die Beauftragung von 5 – 10 Terminen ist meist ein sinnvolles Kontingent. Prinzipiell entscheidet der Coachee, wann es genug ist.

Zum Abschluss findet ein Auswertungsgespräch statt. Im Unternehmenskontext können an diesem dann auch die Führungskraft und/oder ein Vertreter der Personalabteilung teilnehmen. Es geht darum, die Ergebnisse zu würdigen, den Prozess zu reflektieren und dem Ganzen ein bewusstes, wertschätzendes Ende zu geben.

Disclaimer: Für die leichtere Lesbarkeit wurde ausschließlich die männliche Form verwendet. Es sind aber grundsätzlich alle Geschlechter angesprochen.

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